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Kurt Lindemann, geboren im Ruhrgebiet in der Ruhrstadt Essen in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Aufgewachsen in einer grünen Umgebung im südlichen Ruhrgebiet, nahezu unberührt von der Industriepräsenz der nördlichen Stadtbezirke. Hier wohnte der Mittelstand und einige Unternehmergrössen, Hochöfen, Schlacke, Kohle und Koks waren für uns Kinder hier nicht präsent. Hier waren die Brachen und Halden bereits lange mit grün überwachsen. Halden und aktive Kohle-, Koks- und Stahlförderung gab es nur im Norden. Lediglich in schon nicht mehr genutzten Zechen, zu beiden Seiten des Baldeneysees, waren die Monumentalbauten der Kohleförderung und Industriekultur, noch sichtbar.

Die Familie Lindemann ist eine alte Gärtnerfamilie, deshalb lag die Ausbildung zum Gärtner nahe. Ein künstlerischer Werdegang war nicht geplant und wurde in den Schulen auch nicht wesentlich gefördert. In der Nachbarschule wurde wöchentlich, Nachmittags von einem freundlichen Kunstlehrer des Gymnasiums ein freier Kunstunterricht angeboten, das habe ich gerne genutzt. Hier entstanden bereits die ersten Rechteck- und Quadratbilder, mehr als Grafiken.

Die Ausbildung zum Gärtner ist sehr vielschichtig und hat viele Facetten. In der Gartengestaltung tangiert sie möglichweise auch etwas die bildenden Künste, nicht umsonst haben Gärtner und Architekten zu den verschiedensten Zeiten eng zusammengearbeitet. Für künstlerische Betätigung war neben der beruflichen Tätigkeit wenig Raum, dafür waren die Arbeitstage zu lang. Erst in ruhigeren Lebensfasen entstanden die ersten Bilder, gemalt im Heizungskeller. Der Bleistift kam allerdings mit den Jahren immer mehr zu Ehren. Neben perspektivischen Skizzen und einfachen Abstraktionen habe ich Skizzen mehr auch im gärtnerische Alltag, zur Arbeitsvorbereitung und Begleitung genutzt. Gerade Entwurfsskizzen zur Gartenplanung waren ein gutes Hilfsmittel.

Nach und nach wurde abstrakte Bleistiftzeichnungen, Gebäudezeichnungen, später auch mit Farbstiften zu einem festen Teil der Freizeit. Besonders im Urlaub durften Papier und Stifte nicht fehlen. Durch Sommerakademien und die VHS gab es Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Eine Kunstdozentin hat mich förmlich zur Farbe ( in diesem Fall Pastellkreiden ) verpflichtet. Danach geht ohne Farben nicht mehr viel.

Die meistens Bilder entstehen auf Holzplatten, aber auch auf gerahmter Leinwand. Acryl, Pastellkreide und nach wie vor der Bleistift sind meine bevorzugten Malmittel. Es gibt auch einige bildhauerische Arbeiten aus Sandstein. Zur Zeit experimentiere ich damit, Bilder, für eine möglichst dauerhafte Nutzung im Aussenbereich, herzustellen.   

 

 

                                                                                                                                                     

 

Kurt Lindemann, born in the Ruhr area in the ‘Ruhrstadt Essen’ in the fifties of the last century. Grown up in a green environment in the southern Ruhr area, almost untouched by the industrial presence of the northern city districts. Here lived the middle class and some entrepreneur sizes, blast furnaces, slag, coal and coke were not present for us children here.

 Here the brownfields and heaps had already grown green for a long time. Stockpiles and active coal, coke and steel production were only available in the north. The monumental buildings of coal mining and industrial culture were still visible only in monuments which had no longer been used, on both sides of Lake Baldeney.

 There was little room for artistic activity, but the working days were too long. Only in quieter life-forms did the first pictures emerge. The pencil, however, grew more and more honorable. In addition to perspective sketches and simple abstractions, design sketches were increasingly used in professional everyday life.

 Little by little, abstract pencil drawings, building drawings, and later with colored pencils became a fixed part of leisure time. Especially on vacation were not missing paper and pencils. Through summer academies and the VHS, there were opportunities for further development. "An art lecturer has formally committed me to the color (in this case pastel chalk)." After that there is not much more without colors.

Most of the pictures are made on wooden boards, but also on framed canvas. Acrylic, pastel chalk and still the pencil, are the preferred paints. There are also some sculptural works from sandstone.

 

Experiments with wood, plastic and, above all, concrete subsoils are used to produce images for the most lasting use in the outdoor area.